Ökologie erleben |
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PrinzessinnengärtenDer Prinzessinnengarten ist in Kreuzberg am Moritzplatz auf einem brachliegendem Baugrundstück entstanden. Auf dem 6000 qm großen Gelände werden ohne Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln, dafür mit viel Enthusiasmus, Gemüse und Kräuter angebaut. Das Besondere: der Garten ist mobil. Alles wächst in Behältern und Säcken, so dass der Garten jederzeit umziehen kann, sollte der Pachtvertrag für das Gelände gekündigt werden. Neben dem gärtnerischen steckt auch ein kultureller und sozialer Aspekt in dem Projekt. Für die Anwohner bildet der Garten nicht nur den Rahmen für gemeinsames Gärtnern, sondern ebenso für etliche Bildungs- und Kulturangebote. Hier wurde ein Ort urbanen Lebens geschaffen, an dem man gemeinsam mit Freunden, Nachbarn und Interessierten arbeiten, lernen und entspannen kann. |
![]() Prinzessinengarten in Kreuzberg ©Volwi |
Ökolaubenkolonie in SpandauNicht nur die Verwendung oder vielmehr Nichtverwendung bestimmter Düngerformen, Pflanzen und Materialien kennzeichnen hier den Unterschied zur normalen Kleingartenkolonie. Die Abwesenheit von Zäunen zwischen den einzelnen Parzellen gibt dem Gesamten den Charakter eines paradiesischen Gartens. Die Gärten und Lauben sind mit viel Phantasie und nach individuellen Vorstellungen gestaltet. Alle Lauben sind begrünt und es gibt keine versiegelten Flächen. Die Kolonie ist von außen einsehbar, es besteht aber auch jederzeit die Möglichkeit, sich Einlass zu erfragen, da sie vom Konzept her auch als Anschauungsobjekt dienen soll und zur Nachahmung geradezu auffordert. |
![]() Ökolaubenkolonie in Spandau |
ÖkowerkDas Ökowerk ist ein Naturschutzzentrum mit historischem Wasserwerk, mehreren Themengärten, einem Bistro sowie dem Informationszentrum Wasserleben. Der ansässige Verein Ökowerk e.V. hat das Ziel, durch offene Veranstaltungen sowie geschlossene Kurse die Bevölkerung über alle Fragen des Umweltschutzes zu informieren. |
![]() Ökowerk in Grunewald |
Nachhaltige Stadtentwicklung |
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GRÜNE LIGA Berlin e.V.Die GRÜNE LIGA ist ein Netzwerk ökologischer Bewegungen und hat ihre Wurzeln in der Umwelt- und Friedensbewegung der DDR. Der Name des Vereins ist verbunden mit dem Umweltfestival am Brandenburger Tor, dem Ökomarkt am Kollwitzplatz, ökologischer Hofbegrünung, der WOCHE der Zukunftsfähigkeit, der Projektstelle Lokale Agenda, allen Fragen zum Wasser und nachhaltiger Regionalentwicklung oder auch internationalen Workcamps mit Jugendlichen. Ein besonderes Angebot der GRÜNEN LIGA ist der nachhaltige Stadtführer „Berlin goes green“. |
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ExperimentcityExperimentcity wurde 2003 von id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit initiiert. |
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RegenbogenfabrikDas Kultur- und Nachbarschaftszentrum in einem Kreuzberger Hinterhof nahm seinen Anfang vor über 30 Jahren mit der Besetzung der damals leerstehende Fabrik. |
![]() Regenbogenfabrik |
ufaFabrikIm Juni 1979 besetzten Alternative das seit Jahren leerstehende Gelände der ehemaligen UFA-Film-Kopierwerke. Aus der Idee eines ökologischen Lebens- und Arbeitsprojektes entstand das „Internationale Kulturzentrum ufaFabrik Berlin“, eine Kombination aus Wohnen, Arbeit, Kultur und Kreativität. In der ufaFabrik kam eine Vielzahl an ökologischen Verfahren zum Einsatz: Blockheizkraftwerk, Photovoltaikanlage, Windrad, FCKW-freie Kühlanlage, Regenwassernutzung und Fassaden- und Dachbegrünung. Die ausgeklügelte Infrastruktur kombiniert viele umweltrelevante Maßnahmen und optimiert so Ökologie und Ökonomie des Gewerbehofes. Die ufaFabrik ist ein öffentliches Projekt, auf dem Gelände finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die ökologische Bäckerei lädt zur Besichtigung, Kultur und Gastronomie, ein Kinderbauernhof und vieles mehr zu einem interessanten Besuch ein. |
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Kunst-Stoffe- Zentralstelle für wiederverwendbare Materialien e.V.Das Projekt sammelt Materialien, die in Industrie, Dienstleistung und Privathaushalten als Reste, Ausschuss und Abfall anfallen, bereitet diese auf und gibt sie an Künstler/- innen und Bildungs- und kulturelle Einrichtungen weiter. So werden Abfallaufkommen reduziert und Kreativität gefördert. In den angeschlossenen Werkstätten finden Workshops statt, in denen der Umgang mit verschiedenen Materialien erlernt werden kann. Die Werkstätten werden, inklusive fachmännischer Beratung, auch vermietet. Das Projekt führt auch Veranstaltungen durch, in denen Strategien für den nachhaltigen Einsatz von Ressourcen entwickelt und ausgetauscht werden. |
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Kinder und Jugendliche |
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FiPP e.V. – Fortbildungsinstitut für die pädagogische PraxisFiPP e.V. ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und arbeitet in rund 50 Einrichtungen und Projekten für Kinder, Jugendliche und Familien. Kinder und Jugendliche bis 25 Jahren finden Frei- und Schutzräume, Lernangebote sowie Beratung und Unterstützung bei Ideen und Problemen. Das Angebot reicht von Anti-Diskriminierungsarbeit, Flüchtlingsarbeit bis hin zu Freizeitangeboten für sog. „Lücke“-Kinder (zwischen 9-13 Jahren). |
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FUSION – Intercultural Projects Berlin e.V.Der Verein FUSION – Intercultural Projects Berlin e.V. verbindet interkulturelle Kinder- und Jugendarbeit mit einem Angebot an künstlerischen Gestaltungs- und Ausdrucksformen, wie Skulpturenbau, Musik, Tanz und Akrobatik. Der Kinder- und Jugendclub MANEGE und die für den Autoverkehr gesperrte und umgestaltete „Fusionstreet“ (Rütlistraße) sind Orte, an denen Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Herkunft zusammenkommen und ihre Freizeit sinnvoll gestalten können. Die Einbindung in konkrete künstlerische Projekte hilft ihnen, ihre positiven Potentiale zu entdecken und zu fördern und entsprechende Lebensperspektiven zu entwickeln. |
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Wasserwerkstatt des WasserMuseum e.V.Der gemeinnützige Verein hat sich auf das Thema Wasser konzentriert. Für Kinder wurde eine ganze Reihe von Angeboten entwickelt, mit denen sie mehr über das Urelement Wasser lernen und natürlich Spass beim Spielen damit haben können. Es gibt einen WasserParcours – ein pädagogisch betreuter Spielplatz, eine Wasserwekstatt, eine Lernwerkstatt und einen Wasserzauberraum. |
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Nachbarschaftsprojekte |
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Moabiter Ratschlag e.V.Der Moabiter Ratschlag, ein gemeinnütziger Verein, fühlt sich seit 1990 den Menschen in Berlin-Moabit verpflichtet. Es gibt eine Vielzahl sozialer, kultureller und ökologischer Angebote, mit denen die regionale Bevölkerung einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leistet. Dazu zählen Integrationsprojekte, Maßnahmen zum Ressourcenschutz und die Förderung eines nachhaltigen Bildungsangebotes. |
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